Finanzkrise? Zeit für neue Wirtschaftssichten.
Die Finanzkrise ruft nicht nur schwere Reaktionen in der Realwirtschaft hervor, sie sorgt auch dafür, daß intensiver über wirtschaftliche Zusammenhänge gesprochen wird. Das ist wichtig, schließlich glauben wir oft Sachen, über die wir nie wirklich nachgedacht haben. Im folgenden sollen deshalb einige aktuelle Artikel zum Nach-Denken anregen:
- Heiner Flassbeck und Friederieke Spiecker erläutern in der Le Monde Diplomatique, warum “Geld sparen” keine Vorsorge für die Zukunft ist
- Margrit Kennedy erläutert im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, warum sie das heutige Geldsystem für kritisch sieht und warum andere Währungssysteme ausprobiert werden sollen
- Altpapier war bis vor kurzem ein hochbegehrter Rohstoff. Jetzt brechen die Absatzmärkte ein – die Finanzkrise schlägt auf die Realwirtschaft durch.
- Regionales-Wirtschaften.de: Exportorientierung hat ihre Grenzen. Wie entwickeln sich die Regionen künftig? sowie: Kann Währungswettbewerb sinnvoll sein?
- Der Finanz-Professor Arne Heise fordert bei Telepolis, alternativen Wirtschaftstheoretikern mehr Raum an den Universitäten einzuräumen.
Wirtschaftsinteressierten sei darüber hinaus der aktuell in der Dresdner Schauburg und anderswo laufende Dokumentarfilm Lets Make Money empfohlen!
Interessierte an wirtschafts- und sozialpolitischen Themen seien die 14tägigen Montagstreffen in Dresden Johannstadt empfohlen. Mehr Infos hier.
25. November 2008